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Foto: Manfred Brückels/Creative Commons, wikipedia.org
Rechts hinter dem Finanzministerium (von der Leipziger Straße aus kommend) gibt es das Projekt „Topographie des Terrors“. Das Gelände mit seinem zentralen Ausstellungs- und Tagungsgebäude sowie einer Freiluftausstellung befindet sich geographisch in einem Dreieck zwischen dem Anhalter Bahnhof, dem Potsdamer Platz und der Gegend um den Gendarmenmarkt. Hier wird der Terror der Nationalsozialisten in Deutschland umfassend dokumentiert und aufgearbeitet. Im Hauptgebäude gibt es immer wieder beeindruckende Dauer-, Wechsel- und Sonderausstellungen sowie eine Bibliothek mit einem enormen Bücherbestand. In der zentralen Dauerausstellung „Topographie des Terrors“ stehen die zentralen Institutionen des „Dritten Reichs“ (SS, Gestapo und Polizei) im Mittelpunkt sowie ihre europaweiten Verbrechen.
Neben dem Hauptgebäude gibt es in einem Ausstellungsgraben eine Freiluft-Dauerausstellung. Hier wird den Besuchern anhand von Schautafeln und freigelegten Kellermauerresten verdeutlicht, wie sich die Nationalsozialisten in Berlin etablieren und ihre Macht ausbauen konnten. Die Ausstellung ist in den Wintermonaten allerdings geschlossen. Auf einem Geländerundgang wird dem Besucher zudem die Geschichte des Areals näher gebracht. So befand sich beispielsweise auf der Südseite des Hauptgebäudes das Hausgefängnis der Gestapo. Aktuelle Informationen zur Stiftung und den Ausstellungen sind auf der offiziellen Homepage zu finden.