Brandenburger Tor

Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt kennt sicherlich jeder. Einmal direkt davor zu stehen, ist dann doch noch etwas ganz besonderes. Schließlich täuscht man sich gerade bei den Größenverhältnissen, sieht man z.B. ein Bauwerk zum ersten Mal, welches man zuvor schon oft im Fernsehen gesehen hat. Konnte man das Brandenburger Tor früher auch mit dem Auto durchqueren, ist das Tor seit seiner aufwendigen Restaurierung im Jahr 2002 nur noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad passierbar. Die Autoabgase hatten dem Stein zu stark zugesetzt, zumal bis dahin sogar noch zwei Buslinien durch die Säulen fuhren.

Das Brandenburger Tor bildet zusammen mit dem Pariser Platz den Abschluss der prächtigen Paradestraße „Unter den Linden“. Ganz oben thront die mächtige Quadriga, der Streitwagen mit den vier Pferden, der von der Siegesgöttin Viktoria gefahren wird. Auf sie sind die Berliner besonders Stolz, denn sie ist ein echtes Zeichen des Triumphs. Napoleon hatte nach seinem Sieg 1806 die Statue nach Paris bringen lassen, doch nach dem alliierten Sieg über seine Truppen wurde die Quadriga wieder nach Berlin gebracht. In Berlin erzählt man sich gerne, dass daher der Begriff „Retourkutsche“ kommt.

Ein Besuch lohnt sich auch in den Abend- oder Nachtstunden, wenn das Tor mit Spots beleuchtet wird. Ein herrlicher Anblick!

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